wERDEN_Frauenberg 2024

Am Frauenberg in Leibnitz wurden bei archäologischen Grabungen 17 historische Votivstatuetten in Form von stillenden Muttergöttinnen gefunden.
Im Zuge der Christianisierung wurden diese Votivgaben ihrer Antlitze beraubt, ihre Köpfe wurden teilweise abgeschlagen.
Die Statuetten sind Teil der Archäologischen Sammlung des Tempelmuseums am Frauenberg.

Die Künstlerin Marina Stiegler setzt sich mit der Abwesenheit dieser Köpfe auseinander und baut im Sommer 2024 einen Kreis aus Lehmköpfen, die eine Verbindung mit der Erde eingehen und mit Pflanzensamen angereichert werden.
Geplant ist eine vergängliche Kunstaktion zum ewigen Kreislauf des Werdens und Vergehens, die als Ehrerbietung an das weibliche Prinzip und die Göttin verstanden werden will.

Marina Stiegler

Tempelmuseum Frauenberg



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